Pflicht glanzlos erfüllt. So könnte man den Pokalauftritt von Rot-Weiss Essen beim Oberligisten Mülheimer FC 97 kurz zusammenfassen. RWE schaffte durch den 2:0-Erfolg in der zweiten Runde des Niederrheinpokals den Einzug ins Achtelfinale, konnte aber kaum überzeugen.
Bis zur 82. Minute war die Partie völlig offen, dann erlöste Neuzugang Kelsey Meisel die mitgereisten Essener mit dem Treffer zum 2:0. Hinten stand die Null, auch weil Felix Wienand da war, wenn er gefordert wurde. Und bekanntlich zählt im Pokal ja am Ende nur das Ergebnis. Ähnlich sah es Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski.
"Ich habe jedes Mal sehr viel Respekt vor solchen Spielen. Es war schwer auf dem Kunstrasen hier. Der Platz war stumpf, das ist nicht einfach zu bespielen. Dementsprechend war das keine Glanzleistung, aber wir haben 2:0 gewonnen und sind in der nächsten Runde. Der Gegner hatte nichts zu verlieren, ich bin froh, dass wir am Ende 2:0 gewonnen haben. Die Mülheimer haben alles reingehauen und aufopferungsvoll gekämpft, aber es zählt das Ergebnis", betonte der 46-Jährige nach dem Abpfiff im Mülheimer Ruhrstadion.
Verzichten musste Dabrowski bei diesem Pokalspiel nicht nur auf die Langzeitverletzten Tom Moustier (Mittelfußbruch), Ekin Celebi (Probleme am Hüftbeuger) und Moussa Doumbouya (fällt nach einer Leisten-Operation lange aus), sondern auch auf Julian Eitschberger und Jimmy Kaparos. Während Eitschberger bei der U20-Nationalmannschaft ist, fehlte Kaparos noch angeschlagen.
Wintzheimer und Arslan haben wir etwas geschont von der Spielzeit her. Bei Eisfeld war es klar, dass er beim Spiel in Bochum mehr Spielzeit bekommt. Das hatte natürlich auch mit seiner Verletzungshistorie und dem Kunstrasen zu tun.
Christoph Dabrowski.
"Jimmy wird nächste Woche wieder trainieren. Wintzheimer und Arslan haben wir etwas geschont von der Spielzeit her. Bei Eisfeld war es klar, dass er beim Spiel in Bochum mehr Spielzeit bekommt. Das hatte natürlich auch mit seiner Verletzungshistorie und dem Kunstrasen zu tun", erklärte der Ex-Profi.